Forschungsprojekt – MY-CO-X
Bauen mit nachwachsenden Materialien
Prof. Sven Pfeiffer
Das Projekt MY-CO BUILD stellt Pilze und Pilzmaterialien als aktive Agenten in das Zentrum einer Debatte um zukünftige Bau- als auch Lebensweisen des Menschen. Konventionelle Baumethoden werfen verschiedene Umweltprobleme auf, wie z.B. die Erzeugung von Treibhausgasen und Abfall. Darüber hinaus ist die Produktion etablierter Baumaterialien in hohem Maße von der Gewinnung nicht erneuerbarer Ressourcen abhängig. Die wachsende Bevölkerung und damit der wachsende Bedarf an mehr Bautätigkeiten stellt eine fast unüberwindbare Herausforderung für die Architektur und die Industrie insgesamt dar. Pilzbasierte Verbundwerkstoffe stellen hier eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Baumaterialien in Bezug auf thermische und akustische sowie Brandschutzeigenschaften dar. Nach dem Lebensende können diese Werkstoffe getrennt und / oder vollständig kompostiert werden. Das Ergebnis des Einsatzes von Pilz-Myzel könnte ein leichtgewichtiges, vollständig zirkuläres Bausystem sein. Unsere Arbeit nähert sich diesem Thema als eine künstlerisch-architektonische Reflektion über traditionelle und zukünftige Baukulturen. Ausgangspunkt für das Projekt MY-CO BUILD ist die Zusammenarbeit der Künstlerin und Pilzbiotechnologin Vera Meyer (TU Berlin) und Sven Pfeiffer, die im Futurium Lab im Jahr 2019 begonnen hat.
Prof. Sven Pfeiffer
Das Projekt MY-CO BUILD stellt Pilze und Pilzmaterialien als aktive Agenten in das Zentrum einer Debatte um zukünftige Bau- als auch Lebensweisen des Menschen. Konventionelle Baumethoden werfen verschiedene Umweltprobleme auf, wie z.B. die Erzeugung von Treibhausgasen und Abfall. Darüber hinaus ist die Produktion etablierter Baumaterialien in hohem Maße von der Gewinnung nicht erneuerbarer Ressourcen abhängig. Die wachsende Bevölkerung und damit der wachsende Bedarf an mehr Bautätigkeiten stellt eine fast unüberwindbare Herausforderung für die Architektur und die Industrie insgesamt dar. Pilzbasierte Verbundwerkstoffe stellen hier eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Baumaterialien in Bezug auf thermische und akustische sowie Brandschutzeigenschaften dar. Nach dem Lebensende können diese Werkstoffe getrennt und / oder vollständig kompostiert werden. Das Ergebnis des Einsatzes von Pilz-Myzel könnte ein leichtgewichtiges, vollständig zirkuläres Bausystem sein. Unsere Arbeit nähert sich diesem Thema als eine künstlerisch-architektonische Reflektion über traditionelle und zukünftige Baukulturen. Ausgangspunkt für das Projekt MY-CO BUILD ist die Zusammenarbeit der Künstlerin und Pilzbiotechnologin Vera Meyer (TU Berlin) und Sven Pfeiffer, die im Futurium Lab im Jahr 2019 begonnen hat.