Prof. Sven Pfeiffer in Kooperation mit Caroline Høgsbro
Prof. Sven Pfeiffer in Kooperation mit Caroline Høgsbro

Installation – Printed Tower


Prof. Sven Pfeiffer

Wie können Architekt*innen mit Maschinen und Materialien interagieren? In der Installation „Printed Tower“ im Futurium in Berlin wurde der Einsatz digitaler Datenproduktion auf die Baupraxis untersucht. Ziel des Gemeinschaftsprojekts „Printed Tower“ war die Entwicklung von Bauelementen aus Porzellan und Steingut in einem additiven Herstellungsprozess, die numerischen Daten in Materialform übersetzen. Programmierte Zufälle, Reparaturen und Mängel waren ausdrücklich Teil des Entwicklungsprozesses. Zusammenarbeit mit Caroline Høgsbro Team: Asli Agirbas, Christian Schmidts, Levi Schmitt (UdK); Daniela Krause, Annahita Meshkini, Esra Oruc, Ava Sadeghipour, Rolf Starke, Luisa Buchholz, Lara Wischnewski, Iman Zangooeinia (TU Braunschweig) Bilder: Futurium
Prof. Sven Pfeiffer in Kooperation mit Prof. Vera Meyer, TU Berlin
Prof. Sven Pfeiffer in Kooperation mit Prof. Vera Meyer, TU Berlin
Prof. Sven Pfeiffer in Kooperation mit Prof. Vera Meyer, TU Berlin
Prof. Sven Pfeiffer in Kooperation mit Prof. Vera Meyer, TU Berlin
Prof. Sven Pfeiffer in Kooperation mit Prof. Vera Meyer, TU Berlin

Forschungsprojekt – MY-CO-X


Bauen mit nachwachsenden Materialien
Prof. Sven Pfeiffer

Das Projekt MY-CO BUILD stellt Pilze und Pilzmaterialien als aktive Agenten in das Zentrum einer Debatte um zukünftige Bau- als auch Lebensweisen des Menschen. Konventionelle Baumethoden werfen verschiedene Umweltprobleme auf, wie z.B. die Erzeugung von Treibhausgasen und Abfall. Darüber hinaus ist die Produktion etablierter Baumaterialien in hohem Maße von der Gewinnung nicht erneuerbarer Ressourcen abhängig. Die wachsende Bevölkerung und damit der wachsende Bedarf an mehr Bautätigkeiten stellt eine fast unüberwindbare Herausforderung für die Architektur und die Industrie insgesamt dar. Pilzbasierte Verbundwerkstoffe stellen hier eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Baumaterialien in Bezug auf thermische und akustische sowie Brandschutzeigenschaften dar. Nach dem Lebensende können diese Werkstoffe getrennt und / oder vollständig kompostiert werden. Das Ergebnis des Einsatzes von Pilz-Myzel könnte ein leichtgewichtiges, vollständig zirkuläres Bausystem sein. Unsere Arbeit nähert sich diesem Thema als eine künstlerisch-architektonische Reflektion über traditionelle und zukünftige Baukulturen. Ausgangspunkt für das Projekt MY-CO BUILD ist die Zusammenarbeit der Künstlerin und Pilzbiotechnologin Vera Meyer (TU Berlin) und Sven Pfeiffer, die im Futurium Lab im Jahr 2019 begonnen hat.